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(Hrsg. Juni 2020 auf Radio DRS: „Vorsicht: Auf der Autobahn XY besteht Gefahr durch Rehe auf der Fahrbahn.“ (Man ersetze als Gedankenexperiment „Rehe“ durch „Gegenstände“, „spielende Katzen“ oder „spielende Kinder“. Die Schweiz liegt von insgesamt 175 aufgeführten Ländern mit 72,32 kg Fleisch auf Rang 50. Konkret heisst dies, dass Tiere als dem Menschen untergeordnet betrachtet und diskriminiert werden (Ryder 2010). Ein Überblick von der Antike bis zur Gegenwart. Für weisses Fleisch (Geflügel, Fisch) gilt dieser Makel nicht. Der wichtigste Aspekt bei diesem Thema: Fleischkonsum ist nicht gleich Fleischkonsum! Kriener, Manfred (2013). In der Schweiz wird pro Jahr 1 Million Tonnen Kraftfutter für Masttiere eingeführt. Seit der Mitte des 19. Er fördert einerseits den hohen Fleischabsatz und damit den ungeheuren Fleischkonsum in den Wohlstandsgesellschaften. [2] Marti, Kurt 2020 in:  https://www.infosperber.ch/Artikel/Wirtschaft/Bundes-Subventionen-fur-Proviande-im-Gegenwind (abgerufen 20.05.2020). Fleisch’produktion’ hat sich also von den europäischen Böden abgelöst. So sind beispielsweise die Auswirkungen auf die Umwelt abhängig vom jeweiligen Fleisch. Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2020 ernähren sich in der Schweiz 6,5 Prozent der Bevölkerung vegetarisch, 1 Prozent vegan und weitere 11 Prozent verzichten zumindest häufig auf Fleisch (‘FlexitarierInnen’). Eine reiche Erlebniswelt wird aufgebaut, mit der sich auch Rezepte und praktische Tipps zu Garzeiten und Ideen für die Tischdekoration verbinden. 82% davon stammten aus inländischer Produktion. war. (→ Schweineproduktion: Ein Besuch im sprachlichen Gruselkabinett), Wie prägen bildliche Darstellungen die menschliche Wahrnehmung und Wertung sog. Suffizienz Die Konsumgesellschaft und er ökologischen Krise. Die Schlusslichter Am wenigsten Fleisch essen gemäss UN-Report Inder. Landschaftsentwicklung), Ernährungs­sprach­kompass: Kleines Lexikon, https://www.bioaktuell.ch/markt/biomarkt/markt-biofleisch-allgemein.html, www.umweltbundesamt.de/stes/default/files/medien/479/publikationen/170405_ubba_fb_landwirsch aftumwelt_bf.pdf, https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/lebensmittel/fleisch/pwiemachtfleischkrank100.html, https://www.iarc.fr/wp-content/uploads/2018/07/pr240_E.pdf, https://www.nzz.ch/meinung/kommentare/keine-scheuklappen-beim-essen-ld.2770, www.wikiwand.com/de/Fleischkonsum_in_Deutschland, https://www.infosperber.ch/Artikel/Wirtschaft/Bundes-Subventionen-fur-Proviande-im-Gegenwind, Schweineproduktion: Ein Besuch im sprachlichen Gruselkabinett. al. Ausserdem stützt sich Nielsen auf Daten aus dem Detailhandel. Fleischkonsum auffallen. So entstehen bei der schädlichsten Rindfleischerzeugung pro hundert Gramm essbarem Protein 105 Kilogramm CO2-Äquivalente und damit 12 Mal mehr als bei der für die Umwelt bestmöglichen Produktionsart. Das Essen von Fleisch ist stark kulturell geprägt. Der Fleischkonsum im Restaurant wurde somit nicht berücksichtigt. Was bedeutet dieser Hunger nach Fleisch ganz konkret? Fleischkonsum begünstigt bestimmte Erkrankungen. Der australische Tierethiker Peter Singer fordert ein Prinzip der Gleichheit zwischen Menschen und Tieren, das die Interessen der unterschiedlichen Lebewesen ins Zentrum rückt (equal consideration of interests) (Singer 1995, S. 30). Fleisch und Schule. (2019). S. 421-445. In einer Medienmitteilung zum Fleischkonsum und der inländischen Produktion präsentiert Proviande aktuelle Zahlen zum Fleischmarkt: 95 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer essen Fleisch und Fleischprodukte; 65 Prozent der Fleischesserinnen und Fleischesser bevorzugen Produkte aus Schweizer Produktion; 2019 wurden 356'666 Tonnen Fleisch in der Schweiz produziert Schweineproduzentenverband, Suisseporcs Schweizerischer Schweinezucht-und Schweineproduzentenverband CH-6204 Sempach In: Hirschfelder et al. Für eine Kalorie Muskelfleisch muss ein Rind etwa zehn pflanzliche Kalorien fressen, ein Schwein fünf, ein Huhn drei (Schneider 2017, S. 68). Das Tierbild der Agrarökonomie. Schlachtgewicht von ca. Warum ist Fleisch klimaschädlich? Der Durchschnitt liegt bei 41 Kilo. Grund für den Klimawandel sind die durch den Menschen in erhöhten Mengen verursachten Treibhausgase wie Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O), die den natürlichen Treibhauseffekt verstärken. Der Pro-Kopf-Fleischkonsum in der Schweiz und in Deutschland ist heute (2020) viermal so hoch wie Mitte des 19. Auch Böden, Biodiversität und Wasserressourcen leiden unter der intensiven Tierhaltung (Fleischatlas 2016, FAO 2013). Industrieschwein ca. Absatzförderung, d. h. für Fleischwerbung. Sie verschärft auch den Welthunger, die Wasserknappheit und den Verlust der Artenvielfalt. In: Critical Society Journal 1, Nr. «Massentierhaltung» in Deutschland. Grosse Schlachtbetriebe töten bis zu 1500 Tiere pro Stunde, so dass dem Personal nach der Elektrobetäubung im Schnitt weniger als zwei Sekunden Zeit bleibt, um ein Schwein (zur Entblutung) zu stechen (Klopp/Gottwald 2019, S. 90). Auf seiner Website grill.coop.ch wirbt COOP für den Fleischverzehr, indem er ihn  mit den Themen Genuss, Wissen und Spass koppelt. Der Pro-Kopf-Fleischkonsum in der Schweiz und in Deutschland ist heute (2020) viermal so hoch wie Mitte des 19. Verschiedene Auswertungen sind auf dieser Seite zusammengestellt. Von der kulturellen Wertzuschreibung als ‚Herrenspeise‘ profitiert das Fleisch noch heute, trotz Dumpingpreisen und Allverfügbarkeit. Lippert /Ullrich 2019, S. 271). Werbung preist Fleisch zu Ramsch- und Schnäppchenpreisen an. Die Welternährungsorganisation FAO weist für die Schweiz einen Pro-Kopf-Konsum von 72 Kilo pro Jahr aus, wobei hier das Schlachtgewicht mit Knochen gemeint ist. In einem Interview mit der NZZ empfehlen die Autoren, die unterschiedlichen Produktionsbedingungen genau zu deklarieren sowie Labels, Steuererleichterungen und Lenkungsabgaben einzuführen, um so das Produktions- und Konsumverhalten zu lenken (Lahrtz 2018). Klopp, Nora / Franz-Theo Gottwald (2019). So wurden große Viehherden aus Ungarn, dem Schwarzmeergebiet, der Schweiz und aus Dänemark zu den europäischen Viehmärkten getrieben. Schweizer Fleischkonsum 2018. Eine Diskursanalyse zum Mensch-Tier- Verhältnis. Aber nicht nur die Menge, auch das konsumierte Fleisch selbst hat sich im Zuge dieser Entwicklung verändert. 60 % der Futtermittelmenge aus (Marti 2020). Wie stark eine vergegenständlichende Sicht auf Tiere in unserem Alltag verankert ist, zeigt sich zum Beispiel in Radiodurchsagen wie der folgenden vom 1. Schweinezucht- und [3] https://www.swissveg.ch/veg-umfrage (abgerufen am 20.12.2020) Im September 2019 wurde in der Schweiz eine Volksinitiative gegen die Massentierhaltung eingereicht. Laut einer Studie von Poore/Nemecek (2018) könnte der weltweite Verzicht auf tierische Lebensmittel 6,6 Milliarden Tonnen an klimaschädlichen Gasen einsparen, zudem würden 3,2 Milliarden Hektar Land frei, die Überdüngung, Bodenversauerung und Wassernutzung nähmen ebenfalls drastisch ab. Historische Quellen berichten von Herden mit bis zu 20 000 Tieren. Science: 360, Issue 6392, pp. S. 373). https://www.nzz.ch/meinung/kommentare/keine-5beim-essen-ld.2770, Poore, Joseph / Nemecek, Thomas (2018) Reducing food’s environmental impacts through producers and consumers. In der Schweiz teilen sich die beiden Grosschlachtereien Micarna und Bell heute rund 50 Prozent des Marktes (https://www.swissveg.ch/schlachtzahlenCH. Die kulturelle Hochwertung von Fleisch erwächst traditionell aus seiner Knappheit, mithin auch aus der schwierigen Haltbarkeit von Fleisch (z. Nur 20 % der Fläche sind direkt für Nahrungsmittel für den menschlichen Verzehr bestimmt. Fragebogen zum Fleischkonsum Tutorium Testtheorie und Testkonstruktion Lieber Umfrage-Teilnehmer, danke, dass Sie sich bereit erklärt haben, an dieser Umfrage des Instituts für Psychologie der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg teilzunehmen. Die kulturellen Schranken des Gewissens – Fleischkonsum zwischen Tradition, Lebensstil und Ernährungswissen. [4] https://www.bioaktuell.ch/markt/biomarkt/markt-biofleisch-allgemein.html (abgerufen am 11.6.2020). Diese Demokratisierung ließ den Fleischkonsum über alle sozialen und geschlechtlichen Grenzen hinweg massiv ansteigen. Heute gilt es für die Mehrheit der Menschen als ‚normal,‘ täglich Fleisch zu essen. Dazu kommen durchschnittlich 330 Kilo Milch, hauptsächlich in Form von Käse, Milch, Butter und Joghurt. Der Beginn der Massentierhaltung. Precht, Richard David (2016). Der Fleischkonsum steigt, unterbrochen nur durch die beiden Weltkriege. Von ursprünglich 25,33 kg im Jahr 2010 ist der Konsum auf 21,17 kg im 2019 … 51kg  Fleisch, mit leicht sinkender Tendenz. 2020) Massentier’produktion’ treibt jedoch nicht nur den Klimawandel voran. In ländlichen Haushalten Europas war Fleisch bis zur Mitte des 20. Dies trotz stetigem Rückgang des Pro-Kopf-Konsums. Schweiz Tel +41 58 462 25 11 Fax +41 58 462 26 34 E-Mail Kontaktinformationen drucken Karte Bundesamt für Landwirtschaft BLW. In: Fleischatlas 2013. Solche aus der Landschaft abgelöste Tierhaltung gleicht stark jener, die bei Tomaten schon lange als ‚hors-sol‘-Produktion üblich ist (hors = frz. bei den Inuit noch gegeben (vgl. Mit einer Fläche von 18 600 Hektaren beanspruchte der Zuckerrübenanbau 2018 rund 1,8% der landwirtschaftlichen Nutzfläche. [6] www.swissveg.ch/thg (abgerufen am 20.05. Jahrhunderts und doppelt so hoch wie vor hundert Jahren (Kriener 2013, S. 20). Und die Wildsau nimmt die Pille. Wir setzen also seit den Australopolitecen einen menschheitsgeschichtlichen ethischen Fortschritt voraus, der typisch für eine Wohlstandsgesellschaft ist, für die Tierrechte und Vegetarismus ebenso selbstverständlich geworden sind wie die Abschaffung des Sklaventums, die Gleichberechtigung der Geschlechter und die Sozialversicherung. The Sexual Politics of Meat.  Telefon: +41 (0)41 462 65 90 : Impressum : Kontakt. (→ Tiere braten oder streicheln? 2019. München: ökom. Vom Recht der Tiere und den Grenzen des Menschen. SEB [3] werden in der Schweiz pro Person durchschnittlich 53 kg Fleischtotal und Fleisch-produkte pro Jahr oder 144 g pro Tag verbraucht. Fleischkonsum früher und heute 1. (Hrsg.) Auch wenn sich der Anteil von gesät­tig­ten Fett­säu­ren (die „schlech­ten“ Fet­te) im Fleisch in den ver­gan­gen 20 Jah­ren bereits redu­ziert hat, so ist er doch noch sehr hoch. In R.-E. Mohrmann (Hrsg.) In diesen Zahlen nicht eingeschlossen sind private Einkäufe im Ausland, Fleischlager und Vorratshaltung in den Privathaushalten und in der Gastronomie sowie Schmuggelware. Die Soziologin Monika Setzwein erkennt im Fleisch ein Mittel, um Herrschaftsansprüche zu markieren, sei dies die Herrschaft des Menschen über die Natur, die Herrschaft der Reichen über die Armen oder die des männlichen Geschlechts über das weibliche (Setzwein 2004, S. 130f). Angesichts der historisch gewachsenen Verankerung der Tierhaltung und des Fleischessens in unserer Kultur halten wir gesamtgesellschaftlich die von Poore /Nemecek (2018) formulierten Ziele gegenwärtig für erstrebenswert: Abkehr von der Massentierhaltung und -produktion, Rindfleisch nur von Milchkühen, Halbierung des weltweiten Fleischkonsums. Animal Liberation. Ernährung – Körper – Geschlecht. 1: Angenäherter Verzehr von Fleisch und Fleischprodukten in g pro Person und Tag (A. Schmid, Agroscope, 3003 Bern, unveröffentlichte Daten). 987-992. Boden). In: Birgit Pfau-Effinger undSonja Buschka (Hrsg.) Damit ist eine Haltung gemeint, bei der die Interessen von Mitgliedern einer anderen Spezies jenen der eigenen Spezies untergeordnet werden. B. durch Salzen, Räuchern, Pökeln). (2019). Abb. Der Fleischkonsum in Deutschland wird vom Bundesmarktverband für Vieh und Fleisch auf rund 60 Kilogramm verzehrtes Fleisch pro Kopf und Jahr geschätzt. Dazu gehören auch Positionen, die Fleischverzehr als ‚natürlich‘ oder als im Wesen des Menschen gegeben annehmen. Dass auf der Autobahn auch eine Gefahr für die Rehe besteht, wird ausgeblendet.) Denn trotz vergleichsweise schlechter Umweltbilanz bleibt der Fleischkonsum in der Schweiz stabil. Fleischessen hat in den meisten Kulturen Tradition. 110 Kilogramm erreicht (Klopp/Gottwald 2019, S. 82). https://www.nzz.ch/wissenschaft/wirklich-nachhaltige-ernaehrung-bedeutet-fleischverzicht-und-nicht-biorinder-ld.1390177 (abgerufen am 20.05.2020). Ein anderer Vergleich: Mit einem kompletten Rauchstopp liessen sich auf der Insel jährlich über 64 000 Krebsfälle verhindern, mit einem Fleischverzicht knapp 9000 (Niederer 2015). „Wenn wir essen“ - kann man mit Arnold Hartmann sagen - „dann sitzen unsere Ahnen mit am Tisch“ (Hartmann 2006, S. 148). (2006). London: Pimlico. Eine weltweite Bewegung von Tierrechtlern und Aktivistinnen verlangt heute, dass der Speziesismus überwunden werde und die vorhandenen Gerechtigkeitsprinzipien auch auf Tiere ausgeweitet werden (Adams 1990, S. 23). Fleischkonsum – Ergebnisse aus dem Ernährungs-panel Schweiz FLEISCH InFormatIon 3-2011 Die Gruppe Consumer Behavior der ETH Zürich führt seit 2010 eine wissen-schaftliche Längsschnittstudie über das Ernährungsverhalten der Schweizer Bevölkerung und weitere ernährungsbe- Die fraglose Legitimation, Fleisch zu verzehren, stammt aus einer Zeit und aus Lebenszusammenhängen, in denen das Töten von Tieren lebensnotwendig ist bzw. Hartmann, A. Zur sozialen Konstruktion von Geschlecht im kulinarischen Kontext. Auf diese Weise werden Tiere sowohl für den heimischen als auch den internationalen Markt in ‚Fleisch’ verwandelt und vermarktet (Münchhausen, Fink-Kessler 2019, S. 76). ), Schweizerischer 2020). Der Fleischkonsum in der Schweiz ist jedoch seit Jahren rückläufig: Im Vergleich zu 2010 ist der Konsum von Fleisch pro Kopf 2018 um sieben Prozent zurückgegangen. Grosser Fleischverzehr bedeutet auch grosse Fleisch’produktion’. Schweizer Schweinefleisch welches viel wertvolles Eiweiss, Eisen, Zink, Selen sowie Vitamine der B-Reihe besitzt und ein optimales Fleisch-Fett-Verhältnis aufweist, hatte 2018 einen pro Kopf Konsum von 21.64 kg. Während 1950 in Deutschland ein Kilogramm Schweinefleisch 1,6 Prozent des monatlichen Nettoverdienstes kostete, waren es 2002 nur noch 0,28 Prozent. Laut dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) konsumieren die SchweizerInnen das Dreifache der empfohlenen Menge an Fleisch. S. 146-167. Von der Rübe zum Zucker. Wir stellen uns auf den Standpunkt, dass Menschen - anders als Löwen, die Antilopen reissen - ein gewisses Mass an ethischer Freiheit besitzen. Münchhausen von, Susanne / Andrea Fink-Kessler und Anna Häring (2019). Jahrhunderts und doppelt so hoch wie vor hundert Jahren (Kriener 2013, S. 20). Deutsche Konsumenten zwischen Massenware, Bio und Entsagung. Lippert, Sabine und David Ulrich (2019). In den asiatischen Schwellen- und Entwicklungsländern macht sich ein grosser Hunger nach rotem Fleisch (Muskelfleisch von Rind, Schwein, Schaf) und prestigeträchtigen westlichen Ernährungsstilen breit (Trummer 2015, S. 70). Man sollte deshalb zurückhaltend sein mit der Interpretation, wonach die Schweiz als Ganzes weniger Nahrungsmittel aus geschlachteten Tieren konsumiert. Hindus essen kein Rind, Moslems und Juden kein Schwein. A Feminist-Vegetarier Critical Theory. Der Fleischkonsum in der Schweiz ist seit Jahren rückläufig. ... 2017 betrug der Pro-Kopf-Konsum von Fleischin der Schweiz 50 Kilo. Die indoeurop. Dass im heutigen Umgang mit Fleisch die Sprache - genauer bestimmte Diskurse - eine gewichtige Rolle spielen, wird oft übersehen. Solche Notwendigkeiten, Tiere zum Zweck der Ernährung zu töten, sind heute auf dem Erdball insgesamt ziemlich rar, sie sind u.a. Fleischkonsum im Laufe der Geschichte . Die Schweizer Fleischbranche versorgte 2018 den Schweizer Markt mit 445‘105 Tonnen Fleisch. Setzwein, M. (2004). Stengel, Oliver (2011). Der Fleischatlas: https://www.boell.de/de/fleischatlas. Der Philosoph Richard David Precht stellt dazu fest: „Noch nie war die gesellschaftliche Kluft so gross zwischen dem, was Menschen im Umgang mit Tieren für richtig halten, und dem, was sie tatsächlich praktizieren“ (Precht 2016, S. 302). (2017). „Fleisch ist ein Stück Lebenskraft“ - dieser Slogan der deutschen Agrarwirtschaft widerspiegelt für viele einen unhinterfragten Grundkonsens. In: Rückert-John, Jana/Melanie Kröger (Hrsg.) März 2019. Der Fleischkonsum der Schweizer ist zwar von 2016 auf 2017 zurückgegangen, dennoch sind die Schweizer Fleisch-Liebhaber. Diese Grundbedeutung übertrug sich in der Folge auf die Gesamtheit der in der Landwirtschaft genutzten Haustiere. Immer mehr richtete sich die Fleischeslust auf die „edlen“ Teile. Tiefe Preise werten ein Gut ab. [7] swissveg.ch/huhngesund (abgerufen am 12.12.2020) Rheumapatienten wird vom Konsum von Schweinefleisch abgeraten, weil eine bestimmte Fettsäure die Schmerzen in den Gelenken verstärken kann. ausserhalb, sol = frz. Nutztiere mit? Grund dafür ist der boomende Vegi-Trend und das neue Gesundheitsbewusstsein. Von den konsumierten Fischprodukten in der Schweiz werden 98 Prozent aus dem Ausland importiert. Die Schweiz liegt deutlich über dem globalen Durchschnitt. Keine Scheuklappen beim Essen. Wir wollen wissen, wie der heutige Sprachgebrauch (im Alltag, den Medien, den Wissenschaften, der Wirtschaft, der Politik und der Bildung) das Fleischessen fördern und welche Formen des Sprachgebrauchs ihm Einhalt gebieten oder ein Masshalten entgegenhalten können. 2. DOI 10.1007/978-3-658-01465-0_5, S. 63-79. Eine Initiative von Sentience Politics von 2019 in Basel-Stadt verlangt Grundreche für Primaten. Seit den 1950er Jahren hat sich der Fleischkonsum in Deutschland kontinuierlich gestei-gert. Wer konnte sich Schweinebraten & Co. früher leisten? Für den Zeitraum zwischen 2000 und 2050 rechnet man damit, dass sich die Mengen verdoppeln werden (Precht 2016. Der gesamte Fleischkonsum sank weniger als der Pro-Kopf-Konsum; dieser Umstand ist im Bevölkerungswachstum begründet. Der Gesamtverbrauch einschließlich der Herstellung von Tierfutter, industrieller Verwertung und Verlusten lag 2013 bei rund 88 Kilogramm pro Kopf. Adams, Carol (1990). Essen und Trinken in der Moderne (S. 147–158). (→ Tiere auf der Speisekarte). Schwarzenbrugstrasse 165 3003 Bern Auf Karte anzeigen Kontaktinformationen drucken Einkaufskorb Marktzahlen. Menschen, die regelmässig rotes Fleisch essen, erkranken häufiger an Diabetes, Kreislaufstörungen und Darmkrebs.

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