wurde das Achämenidenreich endgültig von Alexander besiegt. Da die Ärzte damals auf die reinigende Wirkung von herbeigeführtem Erbrechen und Durchfall vertrauten, war es üblich, Weißen Germer in geringen Dosen zu verabreichen. Alexander der Große starb drei Jahrhunderte vor dem offiziellen Erscheinen des Christentum, aber der Kult um ihn war so stark, dass einige Symbole, die mit dem alten makedonischen König verbunden waren, von der neuen Religion übernommen wurden. Städte und Dörfer wurden zerstört und ihre Bevölkerungen getötet, bis irgendwann die Männer Alexanders sich weigerten weiterzugehen. Plutarch verfasste eine Lebensbeschreibung Alexanders, wobei es ihm mehr auf das Verständnis des Charakters unter moralischem Gesichtspunkt als auf den historischen Ablauf ankam. von Makedonien, den erst die Römer nach seinem Tode als Alexander den Großen bezeichneten, wurde um 356. v. Chr. Möglicherweise waren es Alexanders Neugier und Kriegslust, eine Art irrationales Streben und Sehnsucht nach Erfolgen (pothos); aber auch Thesen wie die von dem Bestreben, seine Autorität durch immer neue militärische Siege zu festigen, werden angeführt. Da Alexander mitgeteilt worden war, dass Dareios sich in Medien aufhalte, folgte er seiner Spur im Juni nach Nordwesten nach Ekbatana. vernichtete Philipp II. Auch in die Kavallerie wurden Einheimische integriert. bewohnten. Nachfolger ernannt zu haben erkrankte Alexander der Große 323 v. Chr. Chr. Alexander I. argumentierte jedoch, dass er gar kein Makedone sei, sondern zur Dynastie der Argeaden gehöre und von Herakles abstamme, was bedeute, dass seine Familie gemäß der antiken Mythologie ursprünglich aus Argos stamme, und überzeugte die Priester in Olympia so von seiner griechischen Abstammung. Juli 356 v. Chr. [109] Im Rahmen solcher Traditionspflege förderten mazedonische Behörden auch auf kommunaler Ebene die Verehrung Alexanders des Großen, was sich unter anderem in der Errichtung von Alexander-Denkmälern und in der Benennung von Straßen äußert. durch ein neues Mausoleum ersetzt, das dann auch als Grabstätte der Ptolemäer diente, die sich wie alle Diadochen auf Alexanders Vorbild beriefen. […] Mazakes, vom Großkönig [..] zum (neuen) Satrapen ernannt, konnte nicht an Widerstand denken.“[35] Er übergab unter Auslieferung von 800 Talenten für freies Geleit die Grenzfestung Pelusion. Während die mit literarischem Anspruch gestalteten Werke Alexander in der Regel verherrlichen oder zumindest in überwiegend positivem Licht erscheinen lassen, werden im religiös-erbaulichen und moralisch belehrenden Prosaschrifttum oft negative Züge des Makedonenkönigs betont; dort wird er als abschreckendes Beispiel für Maßlosigkeit und Grausamkeit angeführt. Politisch sei er an seinen Fehlern gescheitert. Alexander dagegen hatte nun die Herrschaft über die Satrapie Babylonien gewonnen und konnte ungehindert ins reiche Babylon einziehen. Etwa gleichzeitig erhob sich die Bevölkerung Sogdiens gegen ihn. Arrhidaios fanden einen gewaltsamen Tod. Der Vorstoß war von besonderer Grausamkeit gekennzeichnet. Während der Sieg gefeiert wurde, kam es zu einem Streit zwischen Alexander und seinem General Kleitos. Im „Vorauer Alexander“ wird deutliche Kritik am König geübt. begann nun auch mit der Expansion außerhalb von Griechenland, indem er Byzantion in Kleinasien belagerte. Alexander beschloss einen kombinierten Land- und Seeangriff. Er versuchte, die Macht der Krone zu vergrößern, ließ eine Unmenge hochwertiger Münzen prägen, verbesserte die Organisation seines Militärs und baute die kulturellen Kontakte zu den Griechen aus. Unter Alexander dem Großen erreichte Makedonien den Höhepunkt seiner Macht. Im Vorfeld des letzten Angriffes ließ Alexander Schiffe der Karthager und seiner verbündeten Phönizier zur Evakuierung der Bevölkerung passieren. Jahrhunderts v. Chr. [74], Die mittelalterliche Alexander-Rezeption war außerordentlich intensiv und vielfältig. Alle Satrapien des Perserreichs unterstanden nun Alexander, und niemand außer ihm selbst erhob mehr Anspruch auf den Königstitel über Persien. Schließlich wurde Andriskos 146 v. Chr. war Makedonien beteiligt, da 243 v. Chr. in Pella; † 10. Ende Juli stand die Überquerung des Hyphasis (heute Beas) an, und von Magadha waren die Soldaten noch weit entfernt. Der Autor stellt Alexander im Stil der Chanson de geste wie einen sehr standesbewussten, ritterlichen Lehnsherrn des Mittelalters dar. [25] Das war in der Antike eine gängige Praxis, um die Kriegskassen aufzufüllen. Nach dieser Zeit waren die meisten von ihnen tot oder versklavt. Unter jenen, die mit Alexander kämpften, war Oxyartes, ein Bruder des Dareios. Zu den bekannteren historischen Romanen aus der ersten Hälfte des 20. Die gängige Bezeichnung „Roman“ bezieht sich auf die literarische Gattung des Antiken Romans. In spätbyzantinischer Zeit entstanden mehrere Neufassungen. an der Mittelmeerküste Alexandria,[38] die bedeutendste all seiner Stadtgründungen. [73], Unter den Kirchenvätern hebt sich Orosius als radikalster Kritiker Alexanders ab. 220 v. Chr. Der jüdische Geschichtsschreiber Flavius Josephus beschreibt Gunstbezeugungen des Makedonen für die Juden und behauptet, Alexander habe sich, als er nach Jerusalem kam, vor dem Gott, den die Juden verehrten, niedergeworfen. [42] In der Schlacht am Hydaspes wurden die Inder besiegt. wurde Philipp II. Alexander der Große (altgriechisch Ἀλέξανδρος ὁ Μέγας Aléxandros ho Mégas) bzw. Die bedeutendste spanische Bearbeitung des Stoffs ist El libro de Alexandre. In Ekbatana entließ Alexander auch die griechischen Verbündeten und die thessalischen Reiter, was als Zeichen zu verstehen war, dass der vom Korinthischen Bund beschlossene „Rachefeldzug“ damit beendet war. von Makedonien ein Attentat verübt. Jahrhundert v. Chr. Er schildert den König als vorbildlich tugendhaften Helden und ritterlichen Fürsten, der sich durch seine moralischen Qualitäten als Herrscher legitimiert. Jahrhunderts. Alexander zog ostwärts durch Syrien und überquerte den Euphrat. Schon nach dem zweiten Diadochenkrieg 316 v. Chr. machte sich das Landheer unter Alexanders Führung auf den Weg. besetzt worden waren. In Dion ließ der makedonische König Archelaos I. erstmals olympische Festspiele ausrichten, später diente dieser Ort als Militärfestung Kassander s. Weitere bedeutende Städte waren Philippi, Thessaloniki und Veria. ein weiteres Alexandreia; heute Golashkerd. Noch intensiver war die Rezeption in italienischer Sprache. So setzten ihn im 12. In der Zwischenzeit hatte Alexander erkannt, dass er zur Sicherung der Herrschaft über das Perserreich die Unterstützung der persischen Adligen brauchte. Sie wurde unter König Ptolemaios IV. Dabei war es zu Beginn der Herrschaft Alexanders nicht vorhersehbar, daß der makedonische König jemals über so unermeßliche Schätze verfügen sollte, daß seine Münzen für … und Antiochos II. Praktisch unmittelbar nach dem Abzug des Heeres fielen die gerade eroberten Kleinstaaten Indiens ab und erhoben sich gegen die in den neuen Städten zurückgebliebenen Veteranen, über deren weiteres Schicksal in den wenigsten Fällen etwas bekannt ist. dem Perserreich zuwandte,[11] wurde dies von Dareios III. In der Schlacht bei Issos trafen die Armeen im Kampf aufeinander, bis Dareios aufgrund der großen Verluste der Perser vom Schlachtfeld floh. Die Hochzeiten wurden nach persischem Ritual begangen. Die Erwartungen der Herrscher von Karthago, in Italien, Sizilien, von Sparta bis Zypern, die Kalkulationen der Handelsherren im westlichen Mittelmeerraum, in Athen, auf Delos und in Phönizien erfüllten sich nicht: „… statt der erwarteten Siegesnachricht aus Kilikien kam die von der gänzlichen Niederlage des Großkönigs, von der völligen Vernichtung des Perserheeres.“[15]. Von hier aus wollte Alexander das Gebirge überschreiten und auf diesem Wege in Baktrien einfallen. Chr. ): Zu den orientalischen Versionen siehe Rudolf Macuch: Zur antiken und mittelalterlichen Auslegung siehe Hartmut Wulfram: Eine Übersicht über die französische Dichtung bietet David J. Im August 330 v. Chr. Im September 331 v. Chr. [22] Nach weiteren wechselvollen Kämpfen um die Stadtmauern und zur See, die die Tyrer immer mehr Schiffe kosteten, war die Zeit zum Sturmangriff reif. Anschließend übergab Alexander den Verstümmelten an Dareios’ Bruder Oxyartes, damit er ihn nach Medien an den Ort brächte, wo Dareios ermordet worden war. ging Alexander nach Ekbatana, wo Hephaistion nach einem von vielen Trinkgelagen erkrankte und starb. Sein Werk war im Osmanischen Reich lange berühmt und gelangte auch nach Iran und Afghanistan. Zu den Verehrern und Nachahmern Alexanders zählten unter den Kaisern insbesondere Trajan, Caracalla und (mit Vorbehalten) Julian. Unbekannt sind die persischen Verluste, sie dürften aber weit höher gewesen sein. Nun versuchte Alexander sein Imperium weiter nach Osten auszudehnen und marschierte 326 v. Chr. Auch die voranstehende Passage der 18. Dann war niemand mehr übrig, der ihm Widerstand hätte leisten können. Der beschwerliche Rückweg zum Hydaspes dauerte bis zum September. Alexander der Große bzw. Eine definierte Ostgrenze gab es nicht, da kein Reisender jemals weit nach Indien vorgedrungen war. Jahrhundert – überarbeitet und erweitert wurde; die überarbeiteten Fassungen sind unter dem Titel Historia de preliis Alexandri Magni („Geschichte von den Schlachten Alexanders des Großen“) bekannt. Es wurde von vielen Griechen als „barbarisch“ angesehen, und nur das Königsgeschlecht der Argeaden, zu dem auch Alexander gehörte, wurde aufgrund der behaupteten Abstammung von Herakles als griechisch anerkannt: Im frühen 5. von Makedonien (* 20. Hierdurch fühlte sich Alexander so beleidigt, dass es zum Streit kam, in dessen Verlauf Alexander vergeblich nach seinen Waffen suchte, da sie vorsichtshalber von einem Leibwächter beiseitegelegt worden waren. Nach heutigem Forschungsstand ist die Ableitung der Figur Dhū l-Qarnains von Alexander sowie die Herkunft des Motivs aus der altsyrischen christlichen Alexanderlegende eine gesicherte Tatsache. [45], Alexander ließ den persischen königlichen Schatz ausmünzen und warf damit das Vermögen der Achämeniden in das Austauschsystem des Nahen Ostens, womit ein steiler Anstieg im Volumen der Markttransaktionen im Mittelmeergebiet finanziert wurde. Gleichgeschlechtliche Beziehungen wurden zu jener Zeit nicht geächtet, es kam aber sehr wohl auf den sozialen Status der Partner an. Möglicherweise verschlechterten die Ärzte seinen Zustand daher durch wiederholte Gaben des Mittels. Weitere Städte, die bedeutend genug waren, um ihre eigenen Münzen zu prägen, waren Dionysioi, Eion am Strymon, Neapolis (Makedonien), Orreskioi, Zaielioi, Ichnai, Lete, Bisaltae, Edones, Derrones, Thermai, Aineia, Akanthos (Chalkidike), Aphytis, Dikaia, Mende (Makedonien), Olophyxos in der Nähe des Berg Athos, Olynthos, der Sitz der Chalkidischen Liga, Orthagoria, Potidaia, Skione, Terone, Uranopolis, Amphipolis, Methone, Philippoi, Pydna und Tragilos.[6]. Philipp begann anschließend mit den Vorbereitungen für einen Feldzug gegen die Perser. Während dieser Zeit starb Memnon, der Befehlshaber der persischen Armee, im August 333 v. Chr. Einer Legende zufolge fand man hier den Berg, an den der Titan Prometheus gekettet worden war. Nach dem Ende der Perserkriege, in denen Makedonien auf persischer Seite gekämpft hatte, erlangte der makedonische König Alexander I. für Makedonien die völlige Unabhängigkeit zurück. Schon der Portugiese Vasco da Lucena, der 1468 am Hof Karls des Kühnen von Burgund die erste französische Übersetzung der Alexanderbiografie des Curtius Rufus anfertigte, übte scharfe Kritik an der Legende, in deren Übertreibungen und Wunderglauben er eine Verdunkelung der wahren historischen Leistung Alexanders sah.[107]. [106] Andererseits drangen aber in der Renaissance die Humanisten zum historischen Alexander vor und taten die Alexandersage als Märchen ab. Dies stellte einen massiven Eingriff in die Autonomie der Städte dar, führte zu heftigen Konflikten in den Gemeinwesen und war letztlich der Anlass dafür, dass sich Athen und mehrere andere Städte nach dem Tod des Königs im Lamischen Krieg gegen die makedonische Herrschaft erhoben. Makedonien war eine Monarchie, die makedonischen Könige wurden als Basileus bezeichnet. Die überlieferte Zahl von 8000 Gefallenen der Stadt soll sich auf die gesamte Belagerungszeit beziehen. Zu Beginn des 17. Bessos hatte inzwischen alle Schiffe zerstören lassen, mit denen man den Amudarja hätte überqueren können. Ein Kurier wurde dann zu den Adjutanten des in Ekbatana gebliebenen Parmenion gesandt. Während die Griechen die Völker Asiens zuvor als Barbaren verachtet hatten, sah Alexander sie mit anderen Augen. Der berühmte persische Dichter Firdausī († 1020) baute eine Version der Alexanderlegende in das iranische Nationalepos Šāhnāmeh ein, wobei er in manchen Einzelheiten von Pseudo-Kallisthenes abwich. Als Sohn des makedonischen Königs Philipp II. Seine Armee bestand nun aus 40.000 Fußsoldaten und 7000 Reitern. Der Legende nach lässt sich sein Stammbaum väterlicherseits auf Herakles und … Jahrhunderts mit dem Alexanderlied des Pfaffen Lamprecht ein, der sich eng an Alberichs Versroman hielt. Während Alexander mit dem Heer 332 v. Chr. in Pella geboren. geschwächt und hatte seinen Zenit überschritten. von Pontos († 63 v. Er bezeichnete Alexander als wahnsinnigen Burschen, zum Bersten aufgeblasenes Tier, Räuber und Plage der Völker. [48] Im Mai, kurz vor dem geplanten Aufbruch des Heeres gen Arabien, verkündete Alexander, dass sein toter Freund Hephaistion fortan als Halbgott zu verehren sei, nachdem ein Bote aus der Oase Siwa eingetroffen war, wo Alexander wegen einer Vergöttlichung Hephaistions angefragt hatte. Abgeschreckt von Alexanders Strafgericht brachen die anderen Städte Griechenlands ihre Revolte ab und ergaben sich. Alexander der große altgriechisch ἀλέξανδρος ὁ μέγας aléxandros ho mégas bzw. Geschichte Makedoniens, Bd 2. Im Gegensatz zu den europäischen christlichen Chronisten gingen bedeutende muslimische Geschichtsschreiber wie Ṭabarī, Masʿūdī, Ibn al-Aṯīr und Ibn Chaldūn auf die Alexandersage nicht oder nur nebenbei ein; sie hielten sich primär an die Überlieferung über den historischen Alexander. Zwar verblieben sie in dieser Jahreszeit noch in der Fremde, doch nahm Alexander an, dass er diese Kontingente durch eine sofortige Besetzung ihrer Heimatstädte zumindest neutralisieren könne. Jahrhunderts entstanden weitere französische Gedichte, die einzelne Episoden aus Alexanders Leben (Belagerung von Tyros, Indienfeldzug, Lebensende) behandelten. ), Alexanders letztes Jahr und sein Tod in Babylon (323 v. Ein dort erzähltes Wunder (Wiederbelebung eines getrockneten Fisches) stammt anscheinend aus dem Alexanderroman; es kommt auch in einer spätantiken altsyrischen Version der Legende vor. Außerdem ist er auch Philosoph und ein großer Förderer der Wissenschaft; er befiehlt den Gelehrten, das Wissen aller Völker zusammenzutragen. Hier zeigt sich das literarische Bedürfnis, den Helden auch den Westen und Norden erobern zu lassen, damit seine Weltherrschaft vollendet wird. Dem Besten. in Babylon) war von 336 v. Chr. Am 1. Kalanos stimmte zu und wurde Alexanders Ratgeber; offensichtlich war er bei den kommenden Verhandlungen mit indischen Führern sehr von Nutzen. Chr.) Alexander wird zu einem christlichen König, der den christlichen Glauben predigt. an der Beteiligung am vierten heiligen Krieg erkennen, in dem Philipp II. Chr.) Er gelangte bis zum äußersten Westen der Welt, wo die Sonne „in einer verschlammten Quelle untergeht“, und erlangte die Herrschaft über das dort lebende Volk (hier ist ein Nachhall von Pseudo-Kallisthenes zu erkennen, der Alexander nach Italien kommen und den gesamten Westen einnehmen ließ). Das ursprüngliche Ziel des Persienfeldzugs war eigentlich nur die Eroberung der Westküste Kleinasiens, doch als Alexander dieses Ziel bereits im ersten Jahr erreichte, beschloss er seine Expansion fortzusetzen und eroberte den gesamten Westteil des Achämenidenreichs. Vom Hof des Omphis aus rief Alexander die anderen Staaten des Punjab auf, sich ihm zu unterwerfen und ihn als Gott anzuerkennen. Indien war für die Griechen ein halblegendäres Land, über das sie kaum etwas wussten. hatten sich fünf Diadochen eigene Herrschaftsgebiete im Raum des Alexanderreichs eingerichtet, formell bestand die Reichseinheit aber noch fort. in Pella; † 10. Außerdem versuchte Alexander, das persische Hofritual der Proskynese einzuführen: Jeder, der vor den König treten wollte, musste sich vor ihm verbeugen und das Gesicht auf den Boden pressen. [24] In Heiligtümer oder Tempel Geflüchtete wurden verschont. [82] Nach der Mitte des 12. Makedonien war ein Land, das im Norden des Kulturraums des antiken Griechenlands lag. Die Berichte von Curtius, Diodor und Pompeius Trogus hängen von einer gemeinsamen Quelle ab; das Nachrichtenmaterial, das sie übereinstimmend überliefern, stammt wohl von Kleitarchos. Der Einfall der Phoker in Thessalien (Dritter Heiliger Krieg) ermöglichte Philipp II. Dion von Prusa, der den an Alexander anknüpfenden Kaiser Trajan bewunderte, würdigte die heldenhafte Gesinnung des Makedonenkönigs. Sie baute dabei auf ihre Insellage knapp vor der Küste, auf ihre vor Ort verfügbare eigene Flotte und die Unterstützung ihrer mächtigen Tochterstadt Karthago. Nach einer Ruhe- und Planungspause brach der König mit dem Gros des Heeres nach Milet auf, der größten Stadt an der Westküste Kleinasiens. Während eines Banketts soll Attalos Öl ins Feuer gegossen und gesagt haben, er hoffe, dass Philipp nun endlich einen legitimen Erben erhalten würde. Möglicherweise wurde es während der Stadtunruhen in der Spätantike oder bei einer Naturkatastrophe zerstört. Chr. Alberich von Bisinzo (Albéric de Pisançon), der im frühen 12. hatte sich die Lage wieder beruhigt und es wurde ein Frieden geschlossen. [67] Das negative Alexander-Bild der Philosophen teilte auch Cicero. [85] Ein einfacheres Alexanderbild entwirft ein aus ritterlich-aristokratischer Sicht wertender Autor im „Straßburger Alexander“; hier wird der König als vorbildlicher Kämpfer, Feldherr und Herrscher idealisiert. Chr. [112], Im Februar 2018 beschloss die neue mazedonische Regierung angesichts von Fortschritten bei den Verhandlungen mit Griechenland zum mazedonischen Namensstreit, den Flughafen von Skopje und eine Autobahn, die den Namen „Alexander von Mazedonien“ trug, wieder umzubenennen.[113]. Als Universalmonarch beglückt er die Welt durch Recht und Frieden. Die Völker in Thrakien und Illyrien versuchten jedoch, die Situation zu nutzen und die makedonische Herrschaft abzuwerfen. In der Spätantike war im persischen Sassanidenreich eine Legende verbreitet, wonach er der persischen Religion, dem Zoroastrismus, einen schweren Schlag versetzte, indem er religiöse Schriften vernichten ließ. und Alexanders des Großen war Pella die Hauptstadt; hier wurde unter anderem Alexander der Große geboren. Als jedoch Potidaia vom Attischen Seebund abfiel, unterstützte der makedonische König Perdikkas II. Königreich)Makedonien,)Alexander)III. Alexander erkannte, was den Fehlschlägen der anderen zugrunde lag: Das Pferd schien den eigenen Schatten zu scheuen. Es vereinigte die griechischen Stadtstaaten zum Rachefeldzug gegen di… Der Stoff wurde für die Bedürfnisse eines geistlich orientierten Publikums stark umgestaltet. Er bekleidete sich mit dem Mantel Alexanders, den er von den Ptolemäern erbeutet hatte, und illustrierte so seinen Anspruch, Vorkämpfer des Griechentums und Retter der hellenistischen Monarchie vor den Römern zu sein. Jahrhundert v. Chr. In der neueren Forschung geht man zumeist davon aus, dass Alexander in der Tat eine solche Expedition vorbereiten ließ, da den Makedonen im Jahr 322 während des Lamischen Krieges eine sehr große Flotte zur Verfügung stand, die mutmaßlich ursprünglich für das Unternehmen gegen Karthago gebaut worden war. Charles Le Brun malte ab den frühen sechziger Jahren des 17. Alexander hatte, so wie auch sein Vater Philipp und viele andere Makedonen bzw. Schon bald bat Dareios Alexander um den Abschluss eines Freundschaftsvertrags und die Freilassung seiner Familie. Gluck verwertete Elemente des Alexanderstoffs sowohl in seiner Oper Poro (Alessandro nell’India) (Uraufführung: Turin 1744, Libretto von Metastasio) als auch in dem Ballett Alessandro. Alexander zog danach am westlichen Nil entlang nordwärts und gründete im Januar 331 v. Chr. Die Makedonen blieben einige Zeit in Gordion, um Nachschub an Männern und die Einfuhr der Ernte abzuwarten. Insgesamt hatte die persische Führung während der Schlacht mehrere Fehler begangen, angefangen bei der Aufstellung – man hatte auf die Umgruppierungen Alexanders nicht reagiert. Die Unzufriedenheit der Bevölkerung im Anschluss an die Zerschlagung der makedonischen Selbstständigkeit bildete vermutlich den Nährboden für den Aufstand des Andriskos, der in den Vierten Makedonisch-Römischen Krieg (149–148 v. Alexander wurde in Pella, der antiken Hauptstadt Makedoniens, geboren. Auch für die volkstümliche byzantinische Alexander-Rezeption bildete der Roman des Pseudo-Kallisthenes den Ausgangspunkt. Jahrhundert begann eine neue Version zu dominieren, die vom byzantinischen Volksroman ausging und sich durch stark ausgeprägte Merkmale des mittelalterlichen Ritterromans auszeichnete. Chr. Jahrhundert n. Chr. Zusätzliches Material ist bei Athenaios sowie in der Metzer Epitome und dem Itinerarium Alexandri überliefert. [60] Eine weitere wesentliche Neuerung des Pseudo-Kallisthenes ist die Einführung eines nicht historischen Italienzugs Alexanders, auf dem der Makedone nach Rom kommt. einleitend zur Diskussion Peter van Nuffelen: Badian 1982, Seite 34, Anson 2010, Seite 16, Sansone 2017, Seite 222–223. Das heutige Belutschistan war damals als Gedrosien bekannt. Er betonte auch die hervorragende Bildung des Herrschers, die – einem mittelalterlichen Bildungsideal entsprechend – neben dem Griechischen (das der Makedone wie eine Fremdsprache lernen musste) auch Latein- und Hebräischkenntnisse umfasst habe. Dabei versuchen die Inder, die Überlegenheit östlicher Weisheit und einer einfachen, naturnahen Lebensweise gegenüber der griechischen Zivilisation und dem Machtstreben Alexanders aufzuzeigen. Er habe impulsive, irrationale Entscheidungen getroffen und sich mit den Säuberungen unter seinen Vertrauten und Offizieren schließlich in die Isolation manövriert, da er niemandem mehr vertrauen konnte. Ob das antike Makedonien zu Griechenland zählte, war schon im Altertum umstritten und ist es bis heute. Zur Zeit Philipps II. gelang es, das Königtum wesentlich zu stärken, wobei er den Adel in seine Politik einband. [52] Später (wohl noch in der Regierungszeit Ptolemaios’ I., spätestens einige Jahre nach seinem Tod) wurde er nach Alexandria verlegt, nachdem dort eine prächtige Grabstätte für ihn errichtet worden war. Sein Himmelsflug dient Geistlichen wie Berthold von Regensburg als Symbol für frevelhaften Übermut. Die mumifizierte Leiche befand sich in einem goldenen Sarkophag, der aber im 1. Alexander zog im Frühjahr 335 v. Chr. Juli 356 v. Chr. Der Sturm riss zudem den vorderen Teil des Dammes weg. Alexander, der während der Belagerung auch die Verwaltung und Logistik in den neu gewonnenen Gebieten ordnete, „brach etwa Anfang September 332 von Tyros auf.“[27] Die Städte und Stämme im südlichen Syrien ergaben sich bis auf die Hafenstadt Gaza. Nun begann er das Perserreich zu sichern, indem er einen Rachefeldzug gegen Bessos, den Mörder des Achämenidenkönigs, führte, da er die Unterstützung der persischen Adligen brauchte. Nach beschwerlicher Reise entlang des Flusses Tarnak erreichte Alexander im April 329 das Zentrum des heutigen Afghanistan und gründete Alexandria am Hindukusch (heute Chârikâr). Die unter dem Namen Pseudo-Skylax überlieferten geographischen Werke aus dem 4. Seit dem 18. Die beschwerliche Überquerung des Gebirges hatte die Soldaten indessen gezwungen, manche ihrer Lasttiere zu schlachten. Im Verlauf der Diadochenkriege wurde das riesige Reich in Diadochenreiche aufgeteilt. Die Streitenden waren zu diesem Zeitpunkt betrunken, und Kleitos hatte Alexanders Vater Philipp zu loben begonnen. Die Achaier änderten daraufhin 225 v. Chr. hatte das bisher eher unbedeutende Makedonien, das vor ihm Streitobjekt der Adelsfamilien und Kleinkönige des Hoch- und des Tieflands gewesen war, geeint, seine Grenzen gesichert und es nicht zuletzt dank der Erschließung reicher Edelmetallvorkommen zur stärksten Militärmacht der damaligen Zeit gemacht. Ob die antiken Makedonen Griechen waren, ist eine alte Streitfrage, die bis heute emotional aufgeladen ist. mit 15.000 Mann nach Norden ins heutige Bulgarien und Rumänien, überquerte die Donau und warf die thrakische Revolte nieder. Beide Titel waren im Westen unbekannt. Das Königreich Makedonien (griechisch Μακεδονία) war ein antikes Königreich im Norden Griechenlands und wurde vermutlich im 7. Im Kampf gegen die Maller wurde Alexander bei der Erstürmung einer Stadt (vielleicht Multan[43]) durch einen Pfeil schwer verletzt.
Mainz Gladbach übertragung, Fisher-price Butterfly Dreams 3-in-1 Projection Mobile Tesco, Incyte Company Profile, Terra Titanic Remix, Handball Wm 2009,
Neue Kommentare